Adventskonzert in Oberg

 

Chorgesang, Gemeindegesang und Musik mit Orgel, Violine, Violoncello sowie E-Klavier prägten das diesjährige Adventskonzert in der Johannes der Täufer Kirche in Oberg.

Gleich zu Beginn war Maren Kallenberg an der Orgel zu hören, mit „Siciliano“ von G.F.Vincent ein Tanzstück aus der Barockmusik zärtlich und melancholisch gespielt.

 

Nach Begrüßung der ca. 100 Gäste durch Dieter Degering. Vorsitzender des Männergesangverein von 1872 Oberg spielte der sieben Jährige David Isufov auf seiner Violine temperamentvoll zusammen mit seiner Mutter, Anna Isufov am Klavier einen polnischen Tanz, der auch mit besonderem Beifall belohnt wurde.

Ausdrucksstark trugen die Männer vom MGV Oberg „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt“ und Tochter Zion, freue dich“ vor, während bei „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Heilige Nacht“ eher die sanften und zarten Töne zur Geltung kamen.

Vom Kirchenchor Oberg war u.a. klangvoll und teilweise mit hell lockenden Tönen „Als alle Welt verloren“ und „Wie soll ich dich empfangen“ zu hören.

Bei dem Stück, „Ein kind geborn zu Bethlehem“ auch vom Oberger Kirchenchor vorgetragen, war die als Solostimme vorgesehene Anna Isufov leider durch Heiserkeit ausgefallen, so daß die Chorleiterin, Gudrun Gadow den Part übernehmen mußte.

Chopins „Sonate für Violoncello und Klavier“ und auch das „Scherzo“ von D.v. Goens wurden u.a. vom 11 jährigen Deniz Isufov brillant auf dem Violoncello vorgetragen und einfühlungsvoll von Maren Kallenberg am Klavier begleitet.

Aus einem kleinen Chor bestehend aus acht Männern vom MGV Oberg zusammen mit dem Kirchenchor Oberg wurde der sechsstimmige Choral von „Halleluja, Freuet euch ihr Christen alle“ nach der Fassung von Andreas Hammerschmidt aufgeführt. Mit relativ robusten Männerstimmen und Frauenstimmen die in klanglich imposante Höhen eintauchten war es insgesamt ein geschlossenes Werk.

Der gesamte Männerchor zusammen mit dem Kirchenchor trugen quasi als Höhepunkt stimmgewaltig aber in guter Abstimmung der einzelnen Stimmen „Tröstet, tröstet mein Volk“ und „Machet die Tore weit“ vor.

 

Pastorin, Marion Schmager, streute in verschiedenen Lesungen Gedanken zum Advent ein und

gemeinsam gesungene Adventschoräle mit Orgelbegleitung rundeten das Konzert harmonisch ab.

 

Eintritt wurde nicht verlangt. Die Spende am Ausgang kam der Kostendeckung und der Oberger Kirche zugute.