Oberg:Der MGV Oberg bereiste die Ostseestädte Wismar, Warnemünde und Rostock


Der Himmel weinte als die Oberger Sänger mit ihren Ehefrauen auf den Bus warteten. Der MGV Oberg ging auf große Fahrt und bereiste die Ostsee mit den Städten: Wismar, Warnemünde, Rostock und dem Ostseebad Kühlungsborn. Kaum hatten die Sänger  Oberg verlassen, da hörte der Regen auf und auf der ganzen Fahrt fiel kein Tropfen mehr. Nach einem zünftigen Daumenfrühstück erreichten die Oberger Wismar. Bei der Stadtführung erfuhren die Oberger, daß zur Zeit der Hanse Wismar eine wohlhabende Stadt war. Den früheren Reichtum konnte man beim Blick  auf die Häuserfassaden erahnen, die zum großen Teil im Krieg zerstört  sind  und nach der Wende  rekonstruiert wieder aufgebaut wurden. Heute ist die historische  Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
 1881 gründete Rudolf Karstadt sein erstes Warenhaus in Wismar. Das Mutterhaus  wird heute noch als Karstadt-Filiale betrieben.
Die St.-Georgen-Kirche wurde 2010 Teileingeweiht die restliche Rekonstruktion soll je nach Geldlage erfolgen. In dieser Kirche haben die Sänger  zusammen mit ihren Ehefrauen den Kanon „Dona Nobis Pacem“ angestimmt.
Ganz entsetzt waren die Oberger, daß es  in Wismar eine Tittentasterstrasse gibt. „Das war früher eine so enge Gasse, daß man sich beim Begegnen unweigerlich berühren mußte“ erklärte die Stadtführerin.
Übernachtet wurde im Steigenberger Hotel „Stadt Hamburg“ direkt am malerischen Marktplatz. Am nächsten Morgen ging es weiter mit dem Bus nach Warnemünde. Warnemünde ist der größte Kreuzfahrthafen Deutschlands. Für 2013 stehen 200 Ankünfte  in Aussicht. Die Reederei AIDA-Cruises nutzt Warnemünde als Basishafen für Nordlandkreuzfahrten.
 Im Hafen wartete das Personenschiff „Rostocker 7“ das mit den Obergern  dann nach Rostock  fuhr.
 
Der MGV Oberg und seine Ehefrauen erkundeten Rostock auf eigene Faust. „Man hatte den Eindruck, als ob alle ca. 200 Tsd. Einwohner von Rostock auf den Beinen wären. Vom Ausbluten des Ostens merkt man hier nichts. Rostock empfinde ich als quirlige Stadt auch mit vielen jungen Leuten“ meinte Dieter Degering vom Vorstand des MGV Oberg.
Als nächstes wurde der größte Bade- und Erholungsort Mecklenburgs das Seebad Kühlungsborn besucht. Der Name Kühlungsborn ist ein Kunstwerk und setzt sich zusammen aus Kühlung (Name des Höhenzuges südlich des Ortes) und Born  (Quelle, Brunnen) 1938 abgeleitet und zeitgenössisch als Born der Gesundheit und neuer Kraft interpretiert. Mit 3150 Metern Länge verfügt Kühlungsborn über eine der längsten Strandpromenaden Deutschlands.
Anschließend ging es wieder zurück ins Hotel in Wismar. Nach einem ausgiebigen Nachtleben im New Orleans oder im Brauhaus wurden am nächsten Morgen die Koffer gepackt und mit dem Schiff zur vorgelagerten Insel Poel aufgebrochen. In dem Ort Timmendorf auf Poel gab es einen Strandrundgang und die Imbißmöglichkeiten wurden genutzt bevor dann über den Damm  die Heimreise mit dem Bus angetreten wurde.
Eine schöne Fahrt ging zu Ende. Werner Plate hatte sie geplant und organisiert. Ihm galt der anschließende Applaus für den gelungenen Ablauf.

 

Daumenfrühstück

 

Gruppenaufnahme vor dem Rathaus in Wismar

Fürstenhof in Wismar

Im Hafen von Warnemünde

St. Georgen-Kirche in Wismar